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Das richtige Angebot für deinen Kunden

1. Die Ideale Vorstellung

Jeder Selbständiger und Unternehmer möchte seine Dienstleistung so einfach wie möglich im Markt platzieren. Also gehen die Unternehmer hin und erstellen ein Angebot. Es enthält eine Leistungsbeschreibung, einen Preis und evtl. noch ein Lieferdatum. Dann wird noch kurz das Datum an dem das Angebot abläuft eingesetzt und somit ist man schon fertig.

Jetzt fehlt nur noch das an den Kunden senden und am besten nimmt der Kunde das Angebot direkt an. Dann sollte der Kunde direkt bezahlen und wir, Unternehmer, können sofort mit der Arbeit starten.

Diese wunderschöne Traumvorstellung wird in unserem Kopf erzeugt und daher denken wir, dass wir jetzt nur noch das richtige Instrument brauchen, damit der Kunde uns bezahlt. Aus diesem Grund erstellen wir ein Angebot für den Kunden.

In meinen fünf Unternehmerjahren möchte ich dir sagen, dass ich eine wichtige Sache festgestellt habe:

Ein Angebot wird nur dann an den Kunden versendet, wenn dieser bereits gekauft hat.

Das sagt auch Alan Weiss in seinem Buch „Million Dollar Consulting Proposals”. Dazu sagte er noch, dass das Angebot maximal eine Seite beinhalten sollte, aber dazu kommen wir später.

2. Kunde soll zuerst kaufen

Ja es klingt sehr ungewöhnlich. Aber was nützt dir ein Angebot, ein Gebot abzugeben für den Leistungswunsch deines potentiellen Kundes, wenn der Kunde sich noch gar nicht für dich bzw. deine Dienstleistung entschieden hat.

Am besten liest du dir hier die Kaufmotive eines Kunden durch um zu verstehen, weshalb Kunden oft gar nicht wissen was Sie überhaupt kaufen wollen.

3. Warum eine Seite im Angebot?

Viele Selbständige verwechseln die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (besser gesagt allgemeine Arbeitsbedingungen mit dem Kunden) mit dem was im Angebot stehen muss.

Die wichtigsten Bedingungen, Regeln, Anzahlungen, Lieferdaten und besondere Wünsche des Kunden können im Angebot stehen, müssen aber nicht. Wobei die AGB´s enthalten noch mehr zu der Arbeitsweise und dem Umgang deines Unternehmens mit anderen Unternehmen und dies gilt generell als Umgang für alle Auftraggeber des Unternehmens.

Man muss vor der Abgabe des Angebotes alles dem Kunden kommunizieren, was ihm wichtig ist und die Gewissheit gibt das Angebot anzunehmen. Wen du später etwas anderes reinschreibst und dann dem Kunden sendest, wird er Gefühle entwickeln die Ihn von der Angebotsannahme distanzieren. Rückfragen sind völlig ok, nur wenn du mehr als 1-2 Rückfragen hast, dann hat der Kunde etwas nicht verstanden. Daher solltest du nachdem du alles beantwortet hast wieder die Abschlussfrage stellen. UNBEDINGT.

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