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IT-Welt

Das Smartphone effizient nutzen

Paradox

Mich wundert es immer wieder wie gut wir als Autofahrer wissen, dass links die Leute fahren sollten die schnell fahren wollen und rechts sich alle einordnen sollen, die eher beim Autofahren nachdenklich in die Ferne schauen. Und wir ärgern uns sehr oft in Diskussionen mit uns selbst wenn einmal mal die Spur blockiert.

Doch beim Beobachten der Menschen in Umgang mit ihrem Smartphone ist mir Vieles aufgefallen. Richtig ineffizient ist die Nutzung. Abgesehen von dem Suchtverhalten, fand ich es sehr interessant, dass Menschen die Funktionen entweder nicht kennen oder gar nicht hinterfragen in wie weit diese Sinn ergeben.

Die Benachrichtigungen

Sag mal, wozu brauchst du überhaupt die Benachrichtigungen? Bei 20 Apps, hast du also mindestens 30 oder mehr Benachrichtigungen an einem Tag. Jede Benachrichtigung kostet dich 2 bis 3 Sekunden Aufmerksamkeit.

Benachrichtigungszentrale bringt Chaos in den Alltag

Wie du siehst, sind da einige lebensnotwendige Informationen gewesen, die einige Apps unbedingt mir gestern mitteilen wollten, sonst wäre ich ja wahrscheinlich nicht am nächsten Tag vorbereitet gewesen…..bla bla – Apps kämpfen einfach um meine und auch deine Aufmerksamkeit.

30 Apps x 3 Sekunden x 3 Mitteilungen pro Tag = 270 Sekunden = 4,5 Minuten pro Tag einfach nur für BENACHRICHTIGUNGEN!!!!!!

Und ihr habt definitiv mehr als 30 Apps und 3 Mitteilungen pro Tag.

Extrembeispiel:

50 Apps x 3 Sekunden x 10 Mitteilungen pro Tag = 25 Minuten

Ein guter Freund von mir, der hat mehr als 1000 WhatsApp-Chats. Rechne dir selber aus wie viele Mitteilungen es sind.

Mein Fazit: schalte die Benachrichtigungsfunktion einfach aus.

Dadurch hast du einen besseren Tag, gute Laune, mehr Zeit und noch was: du kannst deine Apple-Watch auch mal als Fitness-Tracker oder Uhr nutzen. 😂

Die Sprachnachrichten

Die Zeit von Walkie-Talkie ist zurück. Ich finde es bemerkenswert wie alte Räder neuerfunden werden. Als ich sah, wie Menschen angefangen haben nur mit Sprachnachrichten zu kommunizieren, habe ich es auch sofort ausprobiert. Mit fiel direkt auf, dass ich gar nicht nach den Nachrichten in Chats suchen kann (wie denn auch, nur Facebook wird wohl die Sprachnachrichten auslesen, durch die KI jagen und uns analysieren).

Genau diese Funktion in WhatsApp meine ich.

Wenn du versuchst da zu suchen, wirst du nichts zu den Sprachnachrichten finden.

Es gibt auch Fälle, wo Menschen eine 5-minütige Sprachnachricht senden. 10 Minuten Menschenzeit wird aufgefressen, 5 auf der Seite des Aufnehmers und 5 auf der Seite des Zuhörers! RUF DOCH EINFACH AN WENN Es 1. Wichtig und 2. Dringend ist!

Die Diktierfunktion

Es gibt eine tollte Funktion zum Diktieren von Texten. Einfach mal in den Einstellungen des iPhones suchen nach “Diktier…”

Diktierfunktion im iPhone aktivieren

Damit lassen sich Texte diktieren und das iPhone wandelt dein gesprochenes Wort in Text um. Die Funktion wird mit der Zeit besser und spart enorm viel Zeit. Vor allem beim Schreiben von sehr langen Texten. Du kannst Sie auch in Chat-Apps verwenden.

Suchfunktion

Die Suchfunktion erlaubt dir egal auf welchem Gerät sofort zum Ziel zu kommen. Wie beim Windows, so auch auf dem Mac kannst du einfach nach deinen Dokumenten oder Apps suchen. Sicherlich nutzt du bereits die Google-Suche, also wird es für dich nichts Neues sein auch mal die Suche auf deinem Gerät zu nutzen.

Das beste Beispiel: vor allem Menschen die schon viele Lebenserfahrung haben schrecken vor Fehlermeldungen am PC.

Versucht mal nach den Fehlern zu googeln – ihr werdet euch wundern wie schnell ihr die Hürden gelöst bekommt, denn oft seid ihr nicht die Einzigen auf dieser Welt mit der Fehlermeldung 😃 (auch wenn der Mensch sich immer versucht als etwas Individuelles zu sehen, bezieht er sein Wesen auch auf die materiellen Dinge wie PC oder Smartphone. Aber es gibt eine Menge absolut gleicher PCs, Smartphones und sogar Apps welchen ganz viele individuelle Menschenwesen nutzen).

Aktualisierungen / Updates

Aus meiner eigenen Erfahrung warne ich davor nach der Veröffentlichung einer Aktualisierung der Software diese sofort zu nutzen. Systemadministratoren waren sogar Nutzer davor explizit in den Update-Einstellungen:

Ein Auszug aus den Einstellungen einer Software

Wartet erstmal ein paar Monate. Es sei denn es wurde in eurer aktuellen Version ein Leck gefunden wo deine Bankdaten gestohlen werden können.

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Unternehmer

Der richtige Kunde (B2B)

Selbstverständlich fragt sich der Unternehmer wie hole ich mir die richtigen Kunden, die perfekten Kunden, die Kunden die meine Arbeit wertschätzen, mich immer gut und pünktlich bezahlen – am besten auf eine sehr lange Zeit mit mir zusammenarbeiten.

Der Ausgangspunkt

Zuerst den eigenen Status Quo feststellen. Wie gehst du mit Dienstleistern um? Zahlst du selber immer pünktlich? Bist du mehr in deiner eigenen Bringschuld oder erwartest du immer die Holschuld vom Dienstleister? Pflegst du auch deine eigenen Zahlen? Arbeitest du selber nach einem Profit First System?

Dich betreffen selber viele Umgangsarten, Werte und deine innere Einstellung zu dem B2B-Markt. Wenn du meinst, dass du für Geld alles bekommst – bist du absolut im falschen Mindset unterwegs. Denn es finden sich Dienstleister, die nicht alles für Geld bereit sind zu tun.

Die Selbständigen die bereit sind alles für Geld zu tun, befinden sich in der Aufbauphase. Daher sei selber achtsam bei wem du einkaufst.

Regeln definieren

In diesem Beitrag über die Abschlussfrage im Verkauf habe ich ein paar Punkte zu den Regeln im Verkauf zusammengestellt.

Genauso funktioniert es auch mit deinen zukünftigen Lieblingskunden.

Stelle regeln auf:

  • wie soll man mit dir über das Projekt kommunizieren?
  • was sind die Deadlines?
  • wer hat welche Bringschuld für was?
  • wer ist für welche Aufgaben zuständig?
  • wie läuft die Bezahlung ab?
  • wie sieht der Nachbearbeitungsprozess aus?

Professionalität entsteht beim ersten Eindruck. Du kannst mehr zu der wahrgenommenen Kompetenz im Buch von Jack Nasher Deal nachlesen. Da findest du sehr viele Anwendungstips zu dem Umgang mit Kunden und wie man seine eigene Kompetenz für den Umgang mit dem Kunden nutzt.

Wenn der Kunde sieht, dass du Regeln hast, wirst du automatisch zu einer vertrauenswürdigen Person und bekommst mehr Punkte auf der Kompetenzskala.

Mehmet Göcker sagte auch oft, dass Kunden Kompetenz kaufen.

Da muss ich zustimmen – denn auch laut Jordan B. Peterson spielt die ausgiebige Kompetenz in einem Bereich (oder in mehreren Bereich) eine sehr große Rolle um eine Stufe höher in der sozialen Hierarchie zu sein (oder eben der Nahrungskette😂).

Umsetzung

Hier musst du vor allem bei dem Erstgespräch mit deinem Kunden das Regelwerk von Ihm herausfinden. Nach welchen Regeln oder evtl. sogar moralischen Regeln handelt er? Was sind seine Werte? Was sind die Unternehmenswerte? Sind ihm auch seine Kunden wichtig?

An dieser Stelle prüfst du ob der Kunde überhaupt zu dir passt. Ja das klingt sehr eingebildet, wobei du strebst selber nach dem perfekten Kunden – daher sei auch bereit das zu tun, was am ungewöhnlichsten erscheint.

Wenn dein potentieller Kunde dir alles über seine Weltansicht in einer Kurzfassung geschildert hat – kannst du nun auch deine Ansicht teilen. Vor allem ist es sehr wichtig, dass du auch kurz und präzise sagst, warum du deinen “Job” machst. Was deine Überzeugungen sind. Was du genau mit deinem Handeln in der Welt verändern willst.

Es ist sehr einfach dies umzusetzen wenn du Anfragen generierst und die Menschen auf die zukommen. Anders ist es wenn du Kaltakquise betreibst. Da gelten zwar dieselben Regeln, aber du musst am Anfang das “Eis brechen”. Dies hat mit sehr viel Geduld und dem Zuhören-Vermögen zu tun bei dir.

Was ist der Unterschied zu B2C?

Grundsätzlich braucht ein Endkunde UNBEDINGT Regeln wie er mit deinem Unternehmen zu kommunizieren hat. Leider werben viele Unternehmen mit einer Marketing Botschaft, die falsche Erwartungen setzt. Wenn ein Endkunde falsche Erwartungen hat, zum Beispiel du bietest EMS-Training an und wirbst mit “Schnell Abnehmen”, dann nützen dir die Regeln wenig. Der Kunde bleibt nicht lange dein Kunde.

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Verkauf

Abschlussfrage im Verkauf

1. Mein erste Erleuchtung im Verkauf

Ich war sehr überrascht, als ich das erste mal meine Abschlussfrage stellte: “..so wann wollen wir mit dem Marketing starten?”

Gleichzeitig habe ich dabei den Kugelschreiber rausgeholt und dem Kunden vorgelegt UND auf meine Zunge gebissen um kein Wortlaut mehr von mir zu geben – der Kunde hat einfach unterschrieben und sagte: “bitte nächste Woche“.

Wir reden häufig zu viel und verirren uns in eigenen Gedanken. Bei einem Verkaufsgespräch ist nur der Kunde wichtig. Und er sollte auch deine gesamte Aufmerksamkeit bekommen.

Das Gespräch hat zwar fast 2 Stunden gedauert, aber ich war mit meiner ganzen Konzentration dabei. Später erwies es sich als die richtige Entscheidung die Abschlussfrage zu stellen. Der Kunde hat sein Unternehmer glücklich mit Online Marketing vergrößern können und ich hatte meinen ersten Kunden für mehrere Jahre gewonnen.

2. Zuhören

Meine zweite Erleuchtung folgte, als ich angefangen habe den Menschen in Verkaufsgespräch zuzuhören. Ja, ich hatte einen Redeanteil laut Pareto bei ca. 20%. Aber die Auswirkungen waren groß.

Zunächst habe ich ganz genau verstanden, wo ich den Nutzen für den Kunden liefern kann. Siehe dazu den Artikel “Das was ich sehe glaube ich auch?” – da habe ich erklärt warum Features überflüssig sind, denn es geht um den Kunden und sein Problem, nicht um dein Produkt oder deine Dienstleistung.

Viele Kundengespräche fangen völlig unstrukturiert an. Wenn der Kunde mich fragte: “na, was kannst du für uns im Internet machen?” – da habe ich mich anfangs immer verfangen und sofort alle Möglichkeiten präsentiert. Das war eine Zeitvernichtungsmaschine.

Später habe ich angefangen zu entgegnen: “was wollen Sie denn überhaupt erreichen?” o.ä. Da habe ich dann festgestellt, dass bei jedem Kunden:

  1. es unterschiedliche Vorstellungen übers Online Marketing gibt
  2. es gar keine Rolle spielt wo wir werben, Hauptsache der ROI wird irgendwie sichtbar
  3. jeder ein wenig verloren ist bei allen Möglichkeiten im Netz und Sie einen sicheren Ansprechpartner brauchen

Nun jetzt wusste ich wenigstens wo ich gerade dran bin. 😂

Mein damaliger Verkaufstrainer Vladimirs Podless hat jedesmal mich auf die zwei Sachen trainiert: Abschlussfrage stellen und Zuhören. Seiner Ansicht nach sollten die Menschen erstmal lernen die Macht der Geduld zu trainieren. Anschließend den Verlauf des Gesprächs auch richtig mit einem Kaufangebot beenden. Darauf bestehen ein klares JA oder NEIN vom Kunden zu erhalten.

3. Die Vorbereitung

Durch viele Kundengespräche und intensives Zuhören habe ich festgestellt welche Zielgruppe ich gerade vor mir habe. Daher war es nötig sich vor jedem Gespräch vorzubereiten.

Es ging nicht darum den Markt zu analysieren oder zu erzählen was man explizit in der Branche des Kunden machen kann, denn dies wären wieder nur Annahmen oder Behauptungen.

Es ging nun mehr darum die Ziele des Kunden zu erfahren. Dann konnte ich selber abwägen ob diese Ziele überhaupt mit Online Marketing zu erreichen sind.

Die Entscheidung habe ich mir geholt. Ist eine ganz andere Ausstrahlung und Atmosphäre im Gespräch wenn du selbst entscheidest ob der Kunde autorisiert ist bei dir zu kaufen.

Sei ehrlich zu dir selber. Wenn du den Kunden nicht zu seinem Wunschziel bringen kannst – dann ist es absurd doch deine Leistung zu verkaufen. Du generierst keine Ergebnisse, hast von Anfang an es gewusst, der Kunde ist unzufrieden – willkommen in der Abwärtsspirale.

Daher musst du herauswinden was dein Kunde wirklich will.

4. Die Vorqualifizierung

Als wir mit meinen Kollegen unsere GmbH gegründet haben, musste sich im Vertrieb Einiges ändern. Wir sind nun raus aus dem Selbständigen abarbeiten und müssen zusehen, dass das neue Unternehmen wirtschaftet.

Hier mussten wir anfangen einen Qualifizierungsprozess für neue Projekte und Kunden einzuführen. Wir sind gewachsen, unsere Kunden mit uns.

Da es die Pflicht eines jeden Unternehmens Nutzen für die Kunden zu liefern, sollten wir immer prüfen bei einer Kundenanfrage ob wir überhaupt einen Nutzen liefern können. Danach haben wir weitere Kriterien aufgeschlüsselt wie Liquidität, Bereitschaft Neues zu lernen, unternehmerische Merkmale usw.

Nur wer alle diese Kriterien erfüllt, darf auch am Ende mit uns zusammenarbeiten. Selbstverständlich prüft auch der Kunde seine Anforderungen an eine Marketing Agentur.

Daher solltest du dich sehr eng mit deiner Zielgruppe beschäftigen, lernen Ihre Sprache zu sprechen (mein Verkaufstrainer vereinfachte das immer mit dem Begriff die “Nutzensprache”) und am Ende deinen eigenen Standart im Unternehmen anpassen. Damit wird die gleiche Wellehöhe im Gespräch mit dem potentiellen Kunden erreicht.

Und jetzt kommen wir zu einem ganz wichtigen Teil welcher dir helfen wird dein Unternehmen strukturiert aufzubauen.

5. Regeln und Skripte

Viele Unternehmer stellen sich die Frage ob Verkaufsskripte heute noch zeitgemäß sind. F*CK: JA!!!

Wie willst du deine Lieblingssuppe kochen wenn du nicht mal weisst welche Zutaten in den Topf gehören?

Fängst du mit dem Wasserkochen an oder schmeisst du zuerst Salz in den Topf?

Zutaten sind deine Kommunikations-Skills und die Reihenfolge wird durch das Skript dir vorgegeben. Deine Pflicht ist es diese beiden Eigenschaften zu lernen. Das ist das Fundament im Vertrieb. Nur so kannst du effektiv auch vielen Menschen helfen – sagt auch oft Alessandro Principe ein Unternehmer der Anderen Unternehmen Vertriebe intern optimiert.

Welche Skripte werden pflichtmäßig benötigt?

  1. Das Qualifizierungsskritp
  2. Das Verkaufsskript

Gerne wird das Qualifizierungsskript auch “Setting” genannt und das Verkaufsskript als “Closing” bezeichnet.

Setting und Closing

Der Mensch der die Kunden qualifiziert sollte am besten ein anderer sein als der der am Ende den Kunden clost. Ist eine reine psychologische Anwendung. Hier wird der Status des Verkäufers (Closers) absichtlich erhöht. Somit nimmt der Kunde auch das Gespräch mit dem Closer viel ernster. Schau dir unbedingt dieses Buch von James. W Pickens „Closing“ an. Da wird eine exakte Struktur für deine Verkaufsgespräche vorgegeben. Übernimm diese.

Das Setting dient nur dazu um herauszufinden ob der Kunde überhaupt ein geeigneter Kandidat ist für das Produkt oder die Dienstleistung.

Das Closing dient dazu den Auftrag zu bekommen. Es gibt noch einige Bestandteile wie die Vor- und Einwandbehandlung im Verkaufsgespräch, sowie eine richtige Produktpräsentation, einen Leitfaden für dich, damit du siehst wo dein Kunde sich gedanklich befindet. Teilweise sind diese Begriffe erfunden, teilweise haben die sich schon im Markt etabliert und du findest viele davon auch bei Verkaufstrainern.

Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass wenn der Setter seine Aufgabe erfüllt, du mit einer Abschlussquote im Closing von über 80% rechnen kannst.

Funktioniert es auch wenn ich alleine Beides mache?

Hier musst du dir erstmal im Klaren sein, dass das “Setting & Closing” für eine hohe Anzahl an Anfragen gedacht ist. Ich spreche von 5 bis 50 Anfragen pro Tag.

Du machst jetzt schon beides wenn du das erste mal mit dem Kunden sprichst und dann auch beim zweiten mal dein Angebot präsentierst. erfahre hier wie du richtig Angebote präsentierst – denn sonst wirst du sehr viel Zeit erfolglos aufwenden.

Kann man beim ersten Gespräch mit dem Kunden direkt den Sack zumachen?

Wenn du alle Vertriebsvorbereitungen erfüllt hast, wird es Zeit dass du es für dich und deine Nische selber herausfindest. Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass es diese Kurzgeschichte sehr gut verdeutlicht:

Ein Vermieter stellt sein Objekt zum Verkauf auf Immoscout. Es melden sich 10 Makler. 6 Davon kommen zum Besichtigungstermin. 2 von den 6 Maklern haben schon ein Angebot mit einem Preis dabei.

Wer kommt wohl in die letzte Auswahlrunde und zwar sehr schnell?

Selbst beim Einkaufen gilt das Gleiche Prinzip:

SEI VORBEREITET

Ja du kannst direkt mit den Angeboten zum Gespräch kommen. Idealerweise hast du Sie online und man wird entweder diese vor Ort ausdrucken oder du lässt digital unterzeichnen.

6. Erweitere deinen Horizont

Die Vorgehensweise die ich dir hier geschildert habe, wurde von mir selbst getestet. Diese soll dich anregen den Vertrieb sehr ernst zu nehmen. Du kannst dich auf ein Gespräch vorbereiten. Du kannst ein Gespräch nach einem Muster führen und zum Abschluss kommen.

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Steuern

Geldverteilung bei deiner Bank

1. Die Struktur für die Geldverteilung

Ich möchte dir aufzeigen, dass wenn du deinen Geldeingang auf deinem Unternehmenskonto im Griff hast, wirst du nie böse Überraschungen vom Finanzamt erleben. Gleichzeitig kannst du auch denen Unternehmensausbau gewissenhaft planen. Wir haben bei uns ein System Namens Profit First von Mike Michalowicz implementiert.

Alles was den Betrieb angeht wird über unsere Bank gestaltet mit mehreren Unterkonten. Im Bild findest du die Aufteilung die wir vorgenommen und getestet haben.

Cashflow-Verteilung

EINGANG-Konto

Auf dieses Konto und nur auf dieses Konto kommt Geld rein. Kein Anderes. Von diesem Konto wird das Geld dann weiter auf die Unterkonten verteilt.

AUSGABEN-Konto

Von diesem Konto werden laufende betrieblichen Ausgaben beglichen. 25% werden vom Eingangskonto auf das Ausgabenkonto überwiesen.

STEUER-Konto

Das Steuerkonto erhält 20% des Geldeingangs vom Eingangskonto. Empfehlenswert wäre 30% Rücklage hier zu bilden, jedoch wirst du später feststellen je nach Unternehmensform, dass deine weitere Unterkonten wie das MARKETING-Konto aus Ausgabe ist und du in deiner BWA dann auch sehen kannst wie viel du tatsächlich an Steuern zurücklegen musst. (20% ist aber definitiv das untere Ende)

GEHALT-Konto

In unserem Beispiel erhält das Gehaltskonto ganze 25%. Achte, dass das Gehaltskonto exakt das monatliche Gehalt erhält was auch monatlich du dir auf dein Privatkonto überweist.

MARKETING-Konto

Dieses Konto dient dazu sofort Geld für spätere Werbemaßnahmen anzusammeln. Du kannst das Konto auch z. bsp. für spätere größere Investitionen verwenden. Hier haben wir im Beispiel 10% zur Verteilung genommen.

GEWINN-Konto

Dieses Konto dient dazu sofort die Unternehmenserträge intern zu verteilen. Darauf wirst du später Steuern zahlen, wobei es gilt hier erstmal sich daran zu gewöhnen, dass ein Unternehmen überhaupt Gewinne erwirtschaften muss.

2. Änderung der Verteilung

Wenn du mehr Umsatz erwirtschaftest, stellst du fest, dass das Gehaltskonto mit 25% zu viel Geld verteilt erhält. Somit kannst du es runtersetzen auf 10% und somit immer anpassen. Bedenke, dass dein Unternehmen mit dem Gewinnkonto auch Rücklagen bildet, wo du dir später auch mal ein Bonus auszahlen lassen kannst.

Ähnliches gilt auch für das Steuerkonto, denn durch deine unternehmerische Ausgaben (hier erfährst du was du alles absetzen kannst) wird deine ausgegebene Umsatzsteuer gegen deine eingenommene Umsatzsteuer verbucht (das ist eine vereinfachte Aussage). Somit kann es sein, dass du monatlich mehr übrig hast auf deinem Steuerkonto.

Mike Michalowicz empfiehlt in den ersten 2 Jahren als Einzelunternehmer sich gerne alle 3 Monate eine Ausschüttung vom Gewinnkonto zu geben. Wir haben das im ersten Jahr gemacht, dass 50% des Gewinnkontos ausgeschüttet wurden. Somit wurde wir alle 3 Monate nochmal ein wenig motiviert 🙂

Es ist sehr wichtig alle 6 Monate sich die Verteilung anzuschauen. Am besten holst du auch alle 6 Monate eine BWA von deinem Steuerberater um die richtige Verteilung vornehmen zu können.

3. Übersicht

Damit du immer eine gute Übersicht hast über alle deine Konten, empfiehlt es sich ein Programm zu nutzen welches alle deine Konten gleichzeitig abrufen kann. Auf dem Mac gibt es ein Programm Namens MoneyMoney – wir haben es im Einsatz, daher kann ich es dir wärmstens empfehlen.

Screenshot wie das Programm auf dem Mac aussieht.

Das Programm unterstützt alle gängigen Banken, Kreditkarten und auch Paypal. Du kannst auch Überweisungen sofort über das Programm tätigen.

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Marketing

Kundengewinnung funktioniert mit diesem Prinzip

Nach tausenden von ausgestrahlten Online Marketing Kampagnen und mehr als 10.000 generierten Anfragen in einem Jahr haben wir, marketer ux, eine wichtige Sache festgestellt, wie du direkt in deinem Markt sofort durch Marketingaktivitäten Resultate erzielst.

Mit diesem einen Grundsatz wirst du Geld sparen, du wirst richtig mit Werbeagenturen sprechen können und du wirst erfahren wie du deine Kapitalrentabilität berechnen kannst. 

Genau das wird dir helfen erfolgreich neue Kunden generieren zu können.

Vor allem wenn du gerade jetzt ganz am Anfang dich befindest, noch keine richtigen Resultate durch Marketing erzielen konntest oder gerade mal startest, wirst du sofort verstehen wie du aus jedem einzelnen Euro den du investierst, das Doppelte oder das Dreifache an Umsatz machen kannst.

1. Die Ausgangslage

Du hast bereits ein Unternehmen, du generierst auch dauerhaft Umsatz und jetzt sage ich dir was du bereits jetzt schon alles weißt um erfolgreich Marketing machen zu können. 

  1. Du weiß wer dein Kunde ist, du weißt wo dein Kunde sich befindet und du kannst ein Muster in dem Verhalten deiner Kunden erkennen.
  2. Diese Daten hast du bereits über mehrere Jahre gesammelt. 
  3. Alle deine Kunden weisen ein bestimmtes Verhaltensmuster auf. Sie sprechen eine bestimmte Sprache, sie stellen dir immer wieder die gleichen Fragen und sie möchten ganz bewusst, dass Du ein bestimmtes Problem für Sie löst. Deswegen kamen die auch zu dir. Deswegen haben sie auch dein Produkt oder Dienstleistung gekauft. 

Die meisten Unternehmer verstecken sich in ihrem eigenen Entwicklungslabor, wo sie ständig an dem Produkt oder der Dienstleistung arbeiten um daraus noch eine bessere Lösung für den Kunden bauen zu können. 

2. Die Laboranten

Zum Beispiel gibt es den Programmierer, der jeden Tag mehrere Stunden an seinem Code sitzt um eine Funktion zu verbessern, und das macht er Tag für Tag Woche für Woche Monat für Monat, vergisst aber dabei seine Kunden beziehungsweise die Kundenwünsche zu hören und diese auch zu erfüllen.

Oder der Steuerberater, der jedes Mal ein Produkt für eine spezifische Zielgruppe entwickelt dann dieses Produkt nimmt es irgendwo bewirbt sei’s online oder offline, dann keine Resultate erzielt und zum Entschluss kommt dass das Produkt falsch ist. 

Genau so ist es auch bei Finanzdienstleistern, denn sie haben ganz viele verschiedene Produkte und ganz viele verschiedene Lösungen die sie anbieten für ihre Kunden, wobei sie gar nicht wissen was in den Köpfen ihrer potentiellen Kunden vorgeht und deswegen reden sie ganz oft in den Terminen an ihren Kunden vorbei so dass sie auch weniger Verträge schreiben, weniger Umsätze haben und dann zum Entschluss kommen dass das Produkt was sie anbieten schlecht ist. Und genau in diesem Moment denken Sie dass sie ihren Anbieter wechseln müssen, da der andere Anbieter wohl wahrscheinlich bessere Produkte hat.

Ein noch extremes Beispiel an dieser Stelle ist dass jeder Fitnesstrainer verstehen sollte, dass im Grunde jeden seiner Kunden zwei Sachen interessieren: wie halte ich mich konstant fit oder sie werde ich mein Speck los?

3. Entwickelst du gerade auch?

Sicherlich arbeitest du auch gerade an deinem Produkt oder deiner Dienstleistung – du denkst das wenn du diese verbesserst, dies automatisch zu mehr Umsatz führt.

Und dir kam natürlich auch die Idee, wie jedem anderen Unternehmer, dass du Marketing für dein Produkt oder Dienstleistung betreiben solltest, denn von allen Seiten hörst du: Nutze “Online Marketing um neue Kunden generieren zu können” oder weitere Slogans wir “mehr Reichweite für mehr Kunden”

Du hast wahrscheinlich auch gehört dass Facebook der neue Marketing Kanal ist der dir ganz viel Umsatz bringt oder auch das LinkedIn jetzt die heißeste Kundenmaschine ist. 

4. Hammer auf den Kopf

Es ist ganz wichtig was ich dir jetzt sage: alle diese Marketing Kanäle sind Instrumente. Wie beim Handwerker der Hammer ein Instrument ist, wie bei einem Rechtsanwalt der Kugelschreiber ein Instrument ist oder wie bei einem Fitnesstrainer die Hanteln Instrumente sind. 

Um alle diese Instrumente erfolgreich nutzen zu können, analysierst du zuerst was du alles über deinen Kunden weißt. Also lege zunächst die Arbeit am Produkt oder Dienstleistung beiseite und fang an alles über deinen Kunden aufzuschreiben. 

Nachdem du dir aufgeschrieben hast, wo sich dein Kunde befindet, wie er sich bei dir meldet, was er für Probleme hat weswegen er sich bei dir gemeldet, wo er sich öfters aufhält wenn er sich bei dir meldet und wie er gerne zu einer Lösung mit deine Hilfe kommt – bist du erst jetzt in der Lage das richtige Marketing-Instrument auszuwählen. 

Das wunderbare dabei ist, dass du sofort feststellen wirst, dass zwischen dem was du über deine Kunden aufgeschrieben hast Und dem wie du bereits für deine Dienstleistung oder ein Produkt wirbst oder werben wollen würdest – eine riesengroße Lücke besteht. 

5. Die große Lücke zwischen deinen Kunden und dir

Denn du willst die Vorteile wie schnelle Lieferung, beste Qualität oder “ich bin der beste im Markt Aussage“ in deine Werbemaßnahmen einbauen und damit erhoffst du das du die richtigen Kunden anziehen wirst. 

Und auf der anderen Seite hast du bereits festgestellt dass deine Kunden ganz andere Glaubenssätze (Wünsche) als “ich will die beste Qualität“ oder „ich will die schnellste Lieferung erhalten“ haben. 

  1. Deine Kunden haben nämlich ein Problem und Sie suchen nach der Lösung für dieses Problems. 
  2. Deine Kunden verwenden ein bestimmtes Vokabular wenn sie über ihr Problem reden. 
  3. Deine Kunden haben ein festes Bild in ihren Köpfen wie eine eventuelle Lösung aussehen mag. 

Und genau das gleiche Bild oder das gleiche Vokabular solltest du in deinen Werbemaßnahmen nutzen um deine Kunden anzusprechen und da wo er steht ihn auch abzuholen. 

Du wirst dich wundern wie einfach es wird mit deinen neuen potentiellen Kunden sich zu unterhalten, wenn du ganz genau weißt was sie denken und wie du mit Ihnen auf einen gleichen Nenner kommst.

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Verkauf

Das Motiv hinter dem Wunsch deines Kunden

1. Die Kaufmotive eines Menschen

Fasse mich hier kurz: Es gibt 6 Kaufmotive. Das wars. 😃 Hast du wohl schon oben am Inhaltsverzeichnis erkannt.

Die IHK in Ulm hat ein paar mehr, wobei ich möchte dass du dich auf die Motive in deinem Markt fokussierst. Denn es ist wichtig zuerst die Oberkategorie für den Kauftrieb des Menschen zu finden. Sobald du mehr von deinem Kunden weisst, kannst du ihn in die exakte Kategorie einordnen.

Da ich ein Marketingunternehmen aufgebaut habe, durfte ich in die verschiedensten Brachen reinschauen um mir ein Bild von den Kundenmotive ausbauen zu können.

Ich möchte dich einmal auf die Gedankenreise mitnehmen, damit du verstehst was hinter jedem Motiv steckt.

2. Was steckt hinter einem Kaufmotiv?

2.1 Angst

Fangen wir mit einem sehr weit verbreitetem Motiv in Deutschland an. Das Motiv “Angst”.

Laut Statista ist der Stand 2019 liegt was die Anzahl der Versicherungsunternehmen in Deutschland betrifft, dem viertgrößten Land Europas, bei 530 Unternehmen. Im Vergleich zu den östlichen Ländern, wo es verhältnismäßig weniger Versicherungsunternehmen gibt (zum Beispiel hier ein Verzeichnis der Versicherungsunternehmen in Russland), liegt wohl den Bürgern in Deutschland so am Herzen, dass über 500 Versicherungsunternehmen diese für kaufkräftig befinden und somit eine breite Palette an Versicherungspolices entwickelt haben.

Wieso ist in Deutschland die Sicherheit so wichtig für den Menschen? Eine Frage die eine lange Diskussion auslöst, daher würde ich gerne breiter die Frage stellen: Wieso ist die Sicherheit den Menschen wichtig?

Kurz beantwortet: das menschliche Gehirn will um jeden Preis überleben. (an dieser Stelle empfehle ich dir vom ganzen Herzen das Buch von Dr. Jordan B. Peterson, damit du dein Wissen im Bereich der Funktion des Gehirnes erweiterst)

Wenn ein Unternehmer sich absichern will oder ein Haushalt eine Haftpflichtversicherung sich zulegt, dann geschieht dies aus der Angst später machtlos zu sein und z bsp. den entstandenen Schaden nicht begleichen zu können.

2.2 Sicherheit

Versicherungsverkäufer spielen jedoch noch mit dem zweiten Motiv Sicherheit. Es mag sehr gruselig klingen, aber Versicherungen werden über das Motiv Angst angesprochen bei Menschen und dann mit dem Motiv Sicherheit wird der “Sack zugemacht” (Vertriebsjargon) – also der Vertrag unterschrieben.

Das Motiv Sicherheit erleichtert die zukünftige Vorstellung über einen Sachverhalt im Kopf des Kunden. Da viele Menschen sich öfters in Gedanken befinden, solltest du im einem Verkaufsgespräch ganz genau darauf achten, welche Absichten der Kunden mit dem Kauf deiner Dienstleistung verfolgt.

2.3 Geld verdienen

Wer will das nicht? Je nach Zielgruppe wirst du am Anfang deiner Karriere als Unternehmer öfters stoßen. Du wirst dir auch öfters denken, dass fast jeder Mensch durch Geld verdienen motiviert wird. Damit deine Unternehmerwelt einen solides Fundament aufbaut, lese bitte hier was die Aufgaben eines Unternehmens sind.

Es ist aber wie folgt, einer der Sicherheitskameras in seinem Büro installieren will, macht sich eher Sorgen über “Geld verlieren” 😂

Der Geld Verdienen Markt ist genauso undurchsichtig wie das Motiv selbst. Aber viele Unternehmer wollen von Grund aus Geld verdienen, was aber dazu führt, dass Sie zuerst Geld ausgeben müssen. Hört sich teilweise nach einem Paradoxon an.

Geld verdienen ist mehr das Ergebnis als das Motiv. Daher würde ich es eher als eine Selbstverständlichkeit, ein unausweichliches Resultat, wahrnehmen und nach weiteren Motiven im Verkaufsgespräch nachfragen.

2.4 Prestige

Einen Status in der Gesellschaft zu haben ist in unserem Gehirn vorprogrammiert. (wie gesagt, mehr dazu hier im Buch von Dr. Jordan B. Peterson)

Viele Menschen streben nach einem Hohen Ansehen in Ihrer Umgebung. Das ist öfters auch der Grund warum es überhaupt Luxus-Limousinen gibt. Man zahlt für das Status-feststellende-exterior des Autos in den Augen der Paparazzis, für die “Bequemlichkeit” im Interior und gleichzeitig symbolisiert man die seinen eigenen Wert durch den Chaffeur der einen begleitet.

Wie du merkst, gibt es sehr viele wichtige Unterkategorien bei Motiv “Prestige”. Sie lassen sich sehr gut anfühlen am Beispiel einer Luxuslimousine.

Selbstverständlich haben auch andere Menschen ihr eigenes Ansehen im Auge. So zieht eine Familie in eine wohlhabendere Gegend um, weil Sie sich ein anderes, neues, besseres Leben vorstellen. Und genau hier setzt man an um herauszufinden, was genau sich der Kunde wünscht. Was der Trieb hinter dem Trieb ist. Den wahren Grund für die Absicht.

2.5 Bequemlichkeit

Wenn das Programmierer wüssten. “Zeit sparen” gehört in diese Kategorie. Und Zeit ist Gold wert. Jeder Kunde möchte mit dem Erwerb deiner Dienstleistung Zeit sparen. Denn logisch gesehen, zahlt er dafür, damit du ihm die Lösung für sein Problem schnell lieferst.

Gleichzeitig tritt oft der Trieb nach “Bequemlichkeit” auch gerne teurere Produkte zu erwerben auf. Jeder Möbelverkäufer weiß, dass seine Kunden gerne das Sofa ausprobieren würden bevor Sie diesen sich nach Hause liefern lassen.

Auch in Werbespots wird mit Erklärfilmen den Menschen gezeigt, wie bequem ein Produkt ist. Du solltest dir unbedingt darüber Gedanken machen, wie bequem ist deine Dienstleistung oder dein Produkt für den Kunden.

2.6 Freude

Schon mal im Vergnügungspark gewesen? Die Fahrt dorthin bereitet einem ein sonniges, warmes Gefühl. Menschen im Angestelltenverhältnis freuen sich auf den Urlaub, der Vertriebler über eine Uhr, die Familie über ein gemeinsames Abenteuer mit Eltern und Kindern.

Man lädt den Kunden auf eine Erlebnisreise. Den Menschen ist es oft langweilig im Alltag und wenn Sie mit einem Verkäufer sprechen, sollten Sie definitiv “Freude” empfinden. Ich würde sogar behaupten, dass “Freude” das Fundament eines Verkaufsgespräches ist.

Warum Fundament? Beantworte dir die Frage: möchtest du mit knurrigen, beschwerdefreudigen Kunden dich umgeben oder mit lachenden Kunden?

Gleiches zieht Gleiches an.

3. Das Karusell der Gefühle

Du wirst nach vielen Kundengesprächen feststellen, dass es schwierig sein wird eine eindeutige Einschätzung für einen Kundentypen in allen möglichen Lagen abzugeben.

Einige Motive bauen aufeinander auf, wie im Versicherungsvertrieb deutlich wurde. Andere weisen je nach Zielgruppe eine Prioritätsordnung auf.

Ein Kunde der aus Angst vor seinen Marktbegleitern jetzt handeln und Marketing für sein Unternehmen betreiben will, um der Konkurrenz voraus zu sein, möchte auch Geld verdienen. Nur was kommt zuerst an die Oberfläche, Motiv Geld verdienen oder Angst vor vorausgehender Konkurrenz?

4. Analyse im Verkauf

Damit du schnell an das Motiv deines Gesprächspartners kommst, stell ihm die folgenden Fragen:

  1. Lieber XYZ, was ist dir wichtig bei unserer Zusammenarbeit?
  2. Was ist dir ausserdem noch wichtig?
  3. Was noch?

Du wirst erkennen was von den Antworten den echten Motiven entspricht und was nur als eine Wunschvorstellung definiert worden ist.

Um viel mehr deine Kunden analysieren zu können, solltest du einen Besuch eines Verkaufsseminars in Erwägung ziehen. Hier erzähle ich von meiner Erfahrung, wo ich ein Seminar mehrmals im Jahr besucht habe.

Aus meiner eigenen Lese-Erfahrung kann ich dir das Buch von James. W Pickens “Closing” ans Herz legen. Dort stehen sogar verschiedene Berufsgruppen beschrieben und alle Motive von den jeweiligen Berufen sind aufgelistet. Es ist die Pflichtlektüre, weil ich schon von jedem Verkaufstrainer in Deutschland mir die Bücher durchgelesen habe. Leider bedient dort jeder eine bestimmte Zielgruppe oder macht eine Philisophie aus dem Vertrieb.

Für den Start in die Vertriebswelt hat J. W. Pickens eine hinreichende Zusammenstellung an Psychologischer Sichtweise im Verkauf bzw. des “Closings” zusammengestellt. Ja, da ist die Philosophie des “Closing” drin, aber das kommt nur auf ein paar Seiten vor.

PS: das Buch ist öfters vergriffen und es kann Monate dauern bis du dein Exemplar bekommst.

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Marketing

Das was ich sehe glaube ich auch?

1. Die faule Marktanalyse

Wir verwechseln sehr oft bei unserer Marktanalyse, dass viele Unternehmen überhaupt gar nicht wissen wie sie ihr Produkt vermarkten sollen. Wir sehen uns viele verschiedene Strategien an, zum Beispiel wenn wir Angebote unsere Marktbegleiter analysieren. Genau hier besteht eine große Möglichkeit für Fehler die langfristig dein Unternehmen beeinflussen.

Meine Ansichtsweise bezüglich der Marktanalyse ist: betrachte ohne zu bewerten.

Doch was meine ich damit? Wir Menschen tendieren zu glauben, dass das was wir sehen, auch funktioniert. Wir geben schnell dem Gesehenen eine Bedeutung. Und genau an dieser Stelle versteckt sich der große Fehler. Wir sehen uns die Marktbegleiter an, sehen was sie tun und übernehmen oder kopieren die Strategie. Ist doch ganz einfach, nicht wahr?

Durch unseren Kopf gehen Gedanken: so wie der macht das, also muss es ja auch richtig sein.

Gesagt, getan. Marktanalyse wurde erfolgreich betrieben, folgende Punkte wurde bei den Marktbegleitern oder Konkurrenten festgestellt. Daraus wird eine Positionierung Strategie erstellt bzw. man übernimmt einfach nur das was man glaubt und was zu funktionieren scheint.

2. Wackeliger Grundstein

Damit hat man den durchlöcherten, alten Ziegelstein als erstes in die Hauswand gelegt. Jetzt wird man darauf bauen. Hier kannst du sicherlich sagen: “Hey, ich kann doch auch selber Fehler begehen? Ohne die Konkurrenz zu kopieren. Wo ist der Unterschied?”

Der Unterschied liegt in deiner eigenen Wahrnehmung. Wenn du selber ganz genau nachforscht wie dein Markt sich verhält und was für ein Nutzen den Kunden geboten wird – wirst du dich wundern.

Sehr wenige Unternehmen setzen auch das um, was Sie auf Ihren Webseiten anbieten.

3. Überladen von Features

Hast du schon mal daran gedacht, dass dir bei ein Webdesigner oder eine Webagentur eine Menge an Funktionen verkauft hat, von welchen du nur eine nutzt?

Wie viele Funktionen über die Tasten nutzt du tatsächlich in deinem Auto?

Übermäßiges Angebot an Funktionen allein schafft keine Nachfrage.

Es wäre doch herrlich, wenn jeder Kunde die Funktionen kennen würde, die er haben will und dann sich sofort das kauft was er haben möchte. Wenn jeder Mensch so wäre … eine Utopie für jeden Unternehmensinhaber, denn das Produkt verkauft sich von selbst und gleichzeitig ein Untergang der Vertriebswelt.

Du kannst auch jetzt sagen, dass ein Android-Smartphone viel mehr Möglichkeiten hat als ein iPhone. Viele Funktionen die es beim iPhone nicht gibt.

Glückwunsch, du hast den Marketingköder geschluckt, die Bequemlichkeit für dein eigenes Motiv interpretiert und eine Position bezogen. Doch wenn du dich ehrlich distanzierst von diesen Tatsachen, wirst du feststellen, dass die Funktionen die du täglich nutzt, maximal an zwei Händen abzuzählen sind.

4. Sei ehrlich zu deinem Unternehmen

Streiche alle Features, alle Funktionen und alle variablen Möglichkeiten deiner Dienstleistung. Frage dich danach:

Was will mein Kunde?

Wie kann ich ihm helfen?

Hier entdeckst du ein Neuland für dich. Denn Menschen die Abnehmen wollen, halten keine direkte Ausschau nach einem EMS-Gerät. Menschen die Knieschmerzen haben, suchen nicht nach Chrondrofiller. Überzeuge dich selbst:

Dies ist ein Auszug aus dem Google Keyword Planner. Dort kannst du das monatliche Suchvolumen für Schlüsselbegriffe welche Menschen in die Google Suche eingeben prüfen. Siehst du wie groß das Verhältnis zwischen “Abnehmen” und “EMS-Gerät” ist?

Extremes Beispiel für einen Orthopäden oder Knie-Chirurgen. Hier wir deutlich, dass Fachbegriffe den normalen Bürgern kaum bekannt sind.

5. Und so hilfst du den Google-Suchern

Um zu verstehen wie du deine Positionierung ausarbeiten solltest, lese hier unseren Artikel zu Grundlagen einer Marketing Strategie durch.

Die Grundlagen wurde von uns, marketer UX, bereits mehrmals im Markt erfolgreich getestet.

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Verkauf

Das richtige Angebot für deinen Kunden

1. Die Ideale Vorstellung

Jeder Selbständiger und Unternehmer möchte seine Dienstleistung so einfach wie möglich im Markt platzieren. Also gehen die Unternehmer hin und erstellen ein Angebot. Es enthält eine Leistungsbeschreibung, einen Preis und evtl. noch ein Lieferdatum. Dann wird noch kurz das Datum an dem das Angebot abläuft eingesetzt und somit ist man schon fertig.

Jetzt fehlt nur noch das an den Kunden senden und am besten nimmt der Kunde das Angebot direkt an. Dann sollte der Kunde direkt bezahlen und wir, Unternehmer, können sofort mit der Arbeit starten.

Diese wunderschöne Traumvorstellung wird in unserem Kopf erzeugt und daher denken wir, dass wir jetzt nur noch das richtige Instrument brauchen, damit der Kunde uns bezahlt. Aus diesem Grund erstellen wir ein Angebot für den Kunden.

In meinen fünf Unternehmerjahren möchte ich dir sagen, dass ich eine wichtige Sache festgestellt habe:

Ein Angebot wird nur dann an den Kunden versendet, wenn dieser bereits gekauft hat.

Das sagt auch Alan Weiss in seinem Buch „Million Dollar Consulting Proposals”. Dazu sagte er noch, dass das Angebot maximal eine Seite beinhalten sollte, aber dazu kommen wir später.

2. Kunde soll zuerst kaufen

Ja es klingt sehr ungewöhnlich. Aber was nützt dir ein Angebot, ein Gebot abzugeben für den Leistungswunsch deines potentiellen Kundes, wenn der Kunde sich noch gar nicht für dich bzw. deine Dienstleistung entschieden hat.

Am besten liest du dir hier die Kaufmotive eines Kunden durch um zu verstehen, weshalb Kunden oft gar nicht wissen was Sie überhaupt kaufen wollen.

3. Warum eine Seite im Angebot?

Viele Selbständige verwechseln die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (besser gesagt allgemeine Arbeitsbedingungen mit dem Kunden) mit dem was im Angebot stehen muss.

Die wichtigsten Bedingungen, Regeln, Anzahlungen, Lieferdaten und besondere Wünsche des Kunden können im Angebot stehen, müssen aber nicht. Wobei die AGB´s enthalten noch mehr zu der Arbeitsweise und dem Umgang deines Unternehmens mit anderen Unternehmen und dies gilt generell als Umgang für alle Auftraggeber des Unternehmens.

Man muss vor der Abgabe des Angebotes alles dem Kunden kommunizieren, was ihm wichtig ist und die Gewissheit gibt das Angebot anzunehmen. Wen du später etwas anderes reinschreibst und dann dem Kunden sendest, wird er Gefühle entwickeln die Ihn von der Angebotsannahme distanzieren. Rückfragen sind völlig ok, nur wenn du mehr als 1-2 Rückfragen hast, dann hat der Kunde etwas nicht verstanden. Daher solltest du nachdem du alles beantwortet hast wieder die Abschlussfrage stellen. UNBEDINGT.